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Motiv

„Von unten – desde abajo“

Der Aufstieg von Oscar A. Romero in der kirchlichen Hierarchie bis zum Erzbischof von San Salvador hatte eine überraschende Wendung „nach unten“ genommen, als der Kontakt mit den Bauern ihn nach und nach zu einem Anwalt der Armen gegenüber der blutigen militärisch-politischen Repression verwandelte. Am 24.3.1980 wurde er während einer Messe erschossen, der Auftraggeber, ein Drahtzieher der Todesschwadronen, und das ausführende Organ blieben ungeschoren.

Hamburger Solidaritätsgruppen und kirchliche Einrichtungen gedenken seiner mutigen Kehrtwendung auch in diesem Jahr mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, Gottesdiensten, Konzerten, Filmen, Ausstellungen, einer Fiesta und einer Hafenrundfahrt. Sie bringen uns Personen, Initiativen und Bewegungen in lateinamerikanischen Ländern nahe, die „von unten“, oft mit hohen persönlichen Kosten, um Lebensrechte kämpfen gegen staatliche und wirtschaftliche Strukturen, die sie ihnen verweigern, auch wenn sie sich inzwischen formal demokratisch geben.

Sie appellieren damit, nicht den Manövern der Gewalt von oben zu huldigen, sondern einen Weg der Gerechtigkeit zu wagen: von unten - desde abajo.

Oscar A. Romero

Veranstalter der Romerotage 2011 sind:

Arbeitskreis christlicher Kirchen in Hamburg,
Arbeitsstelle für Frauen im Kirchenkreis Hamburg-Ost,
CASA/amnesty international,
Cuba Sí,
Deutsch-Chilenisches Kulturzentrum e.V.,
Engel ohne Heimat e.V.,
Fachstelle für weltkirchliche Aufgaben/missio des Erzbistums Hamburg,
FoodFirst Informations- und Aktionsnetzwerk (FIAN) Deutschland e.V. und FIAN-Gruppe-Hamburg,
Hafengruppe Hamburg,
Initiative Mexiko
Kulturladen St. Georg,
Kirchengemeinde Altona-Ost,
Lateinamerikareferat des NMZ,
manos migrantes,
Nicaragua Verein Hamburg,
Peace Brigades International (pbi),
W3 - Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V.,
zapapres

Die Romerotage 2011 werden gefördert und veranstaltet durch

• Erzbistum Hamburg,
• InWent gGmbH,
• Katholischer Fonds,
• Kirchenkreis Ost, Kirchlicher Entwicklungsdienst,
• Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung,
• Nordelbisches Missionszentrum.

Zu den einzelnen Veranstaltungen

Zum Programm der Romero-Filmtage 2011